Wir sind zwei Künstlerinnen, die eines windigen Tages beschlossen haben Schmuckstücke, Skulpturen, Schalen, Gürtel, Mobile und Objekte aus Emaille zu kreieren.
Diese alte Kunst des Feuers hat uns unglaublich fasziniert und begeistert uns jeden Tag aufs Neue, denn nach 10 Jahren der Arbeit und Kollaboration hört sie nie auf uns zu überraschen.
Unsere Werke sind alle Unikate, die in reiner Handarbeit erschaffen werden.

19.09.2013

Venus

Anhänger


Die Göttin Venus, bei den alten Griechen bekannt als Aphrodite, ist die Göttin der Liebe. Die griechischen Poeten haben verschiedene Erklärungen für ihren Ursprung. Allen gemeinsam ist die Vorstellung, dass die Göttin aus der Gischt des Meeres heraus geboren wurde und gleichzeitig eine Gottheit des Himmels und des Meeres ist.

Unter den vielen Liebesabenteuern, die der Venus zugeschrieben werden, ist jenes mit dem jungen Adonis hervorzuheben. Seine Mutter Myrra war von den Göttern als Bestrafung in einen Baum verwandelt worden, so dass Adonis von einem Baum geboren wurde. Venus verliebte sich auf den ersten Blick in den jungen Adonis, der von Nymphen aufgezogen worden war. Ihre Liebe provozierte die Eifersucht des Gottes  Mars, der Adonis in Gestalt eines Wildschweines attackierte und tödlich verletzte. Auch die Tränen der Venus um ihren Geliebten konnten den jungen Helden nicht mehr retten, den sie schließlich in eine Anemone – vergängliche Frühlingsblume – verwandelte.
Nach seinem Tod, stieg Adonis in die Hölle hinab wo er wiederum von Prosperine geliebt wurde. Die eifersüchtige Venus beklagte sich darüber beim Gott Jupiter, der schließlich befahl, dass Adonis vier Monate des Jahres mit Venus verbringe und den Rest des Jahres in der Hölle mit Prosperine.
Diese temporäre Liebe zwischen Venus und Adonis symbolisiert das Kommen und Gehen der Natur im Laufe der Jahreszeiten. 

Venus wurde im Allgemeinen von den Bildhauern als junge, lachende Frau – nackt oder halbnackt – aus dem Meer heraussteigend in Begleitung von Meerestieren dargestellt: Die schönsten und bekanntesten sind  die „Venus von Médicis“ und die „Venus von Milo“ die 1820 im gleichnamigen Ort entdeckt wurde. Zu den bekanntesten Gemälden, die die Venus thematisierten zählen „Die Geburt der Venus“ von Sandro Botticelli (1485), „Die Venus“ von Lucas Cranach dem Älteren und Tizians „Venus von Urbino“ (1538). 

Im Atelier Zémo* findet die Göttin schließlich eine moderne Interpretation, die die Legenden um ihre Liebesabenteuer am Leben erhält...

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