Als Trägermaterial der Emaille
dient immer ein Metall: Kupfer, Gold, Silber oder Bronze.
Das Objekt (Schmuckstück,
Gemälde…) kann transparent oder deckend emailliert werden.
Im Falle der
transparenten Emaillierung ist das Trägermetall sichtbar.
Die rohe Emaille, in Form von mit
metallischen Oxyden gefärbtem Kristall muss zunächst in einem Mörser aus Achat
zermahlen werden. Wenn die gewünschte Körnung erreicht ist wird die Emaille
zwanzig bis vierzig Mal gewaschen um eine perfekte Reinheit zu erzielen.
Die Emaille wird mit einem feinen
Pinsel aufgetragen und mithilfe eines Bindemittels appliziert. Das Objekt wird
im Ofen gebrannt, bei Temperaturen zwischen 750 und 910 Grad, je nach
Komposition und dem gewünschten Effekt.
In wenigen Augenblicken glaciert die
Emaille. Aus dem glanzlosen Puder sind strahlende Farben geboren.
Die Verwandlung hat
stattgefunden.
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