Wir sind zwei Künstlerinnen, die eines windigen Tages beschlossen haben Schmuckstücke, Skulpturen, Schalen, Gürtel, Mobile und Objekte aus Emaille zu kreieren.
Diese alte Kunst des Feuers hat uns unglaublich fasziniert und begeistert uns jeden Tag aufs Neue, denn nach 10 Jahren der Arbeit und Kollaboration hört sie nie auf uns zu überraschen.
Unsere Werke sind alle Unikate, die in reiner Handarbeit erschaffen werden.

30.11.2013

Seerosen

boucles
Wie Seerosenblätter auf dem Wasser schweben diese Schmuckstücke wie an einem unsichtbaren Faden hängend von den Ohren der Trägerin herab und versprühen dabei eine unendliche Leichtigkeit.
In anderen Kontexten wird die Seerose nicht als Symbol der Leichtigkeit sondern im Gegenteil als poetische Beschreibung der Bedrohung benutzt. Im französischen Film "L'écume des jours" von Michel Gondry (2013), das auf dem gleichnamigen Roman von Boris Vian basiert, spielt sie eine zentrale Rolle. Colin und Cloe lernen sich kennen und lieben in einem phantastischen Paris voller Erfindungen und Sonderbarkeiten. Ihr Glück weicht schnell dem Drama, als eine Seerose in Cloes Brust zu wachsen beginnt. Im Angesicht der Krankheit versucht Colin mit allen Mitteln Geld zu verdienen, während Cloe in einem schrumpfenden Haus mit Einsamkeit und Krankheit ringt.

19.11.2013

Zeitgenössischer Frühling einer alten Tradition

Das Zellenemail (frz. émail cloisonné) welches sich von anderen Emailarbeiten durch eine komplexere Herstellungstechnik unterscheidet, war bereits im Mittelalter sehr verbreitet.
Obwohl viele Objekte im Laufe der Zeit zerstört oder verloren worden sind, zeugen die Exemplare dieser Kunst, die bis heute existieren von einem außergewöhnlichen Reichtum.
Unter den wenigen verbleibenden Heimatstätten des Zellenemail, ist Georgien die einzige, die sich mit Byzanz messen kann, was teilweise mit der geopolitischen und wirtschaftlichen Lage Georgiens zusammenhängt.
Der beste Beweis hierfür ist die fast 200 Meisterwerke von Zellenemail, die im Kunstmuseum von Georgien aufbewahrt werden. Kein anderes Museum der Welt besitzt eine derart reiche Sammlung, die sowohl georgische als auch byzantinische Meiserwerke enthält.
Die erstens Arbeiten in Zellenemail, die das Museum beherbergt stammen aus dem 8. Jahrhundert. Den Höhepunkt ihres Erfolges erreichte diese Kunst zwischen dem 11. und 12. Jahrhundert. In dieser Zeit entstand das berühmte „Triptychon von Khahuli“ . Kunsthistoriker nennen es „Das kleine Museum“ da das „Triptychon von Khahuli“ in sich Arbeiten in Zellenemail aus verschiedenen Epochen vereint (8. -12. Jhd.) und uns so die Möglichkeit gibt, die Geschichte und Entwicklung der Emailarbeiten in Georgien nachzuvollziehen.
Das Gesicht und die Hände der Jungfrau Maria, die auf der „Ikone von Khakhuli“ dargestellt ist, sind die größten und feinsten Beispiele von Zellenemail auf der Welt…Das „Portal von Khakhuli“, das in sich selbst ein Museum für Zellenemail ist, kann sich mit dem venezianischen „Pala d’Oro“ messen.
Bedauerlicherweise verschwand das Zellenemail in Georgien  im 15. Jahrhundert – das letzte Meisterwerk in Email stammt aus diesem Jahrhundert. Die einzigartige Technik zur Herstellung des Zellenemail geriet im Laufe der Zeit in Vergessenheit und Wissenschaftler gingen bis heute davon aus, dass sie vollständig verschwunden ist.
Jahrhundertelang war die Arbeit mit Email inexistent. Ein Wiedererwachen dieser Tradition konnte in den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts beobachtet werden.
Um Zellenemail herzustellen, bringt man Email auf eine Platte aus Kupfer, Silber oder Gold auf. Das Email wird in Puderform verkauft. Es schmilzt bei 800-900°C. Das Pulver schmilzt und verwandelt sich in eine gleichmäßige Farbfläche, die Ähnlichkeit mit Glas hat. Je nach Qualität des Werkes, wird der Brennprozess 8 bis 16 Mal wiederholt. Jede Emailschicht muss gut getrocknet und gebrannt sein. Je mehr Schichten man aufträgt und je feiner diese sind, desto glatter und qualitativ hochwertiger wird das fertige Stück.
Anschließend werden die Farben mit einer speziellen Maschine bearbeitet, bevor es vom Juwelier passgenau eingefasst wird. 

11.11.2013

Ein Junge, ein Mädchen

Ohrringe
Der französische Originaltitel "Un gars, une fille" ist eine Anspielung auf eine beliebte französische Serie mit kurzen Sketchen, die das Leben als Paar thematisieren. Die beiden Schauspieler Jean Dujardin und Alexandra Lamy, die heute auch im echten Leben ein Paar sind wurden durch diese Serie bekannt, die zwischen 1999 und 2003 im französischen Fernsehen lief. Zahlreiche Wiederholungen des beliebten Formats bis heute, machen es zu einer Art modernem Klassiker. 

08.11.2013

Auf ins Abenteuer !

Skulpturengruppe
Anne Bernot von Zémo*

"Das Leben ist entweder ein großes Abenteuer oder nichts."

(Hellen Keller, amerikanische Schriftstellerin 1880-1968)

05.11.2013

Zémo* Ereignis


Ausstellung am 7. Dezember 2013

"L'art et la manière"
18 rue du Commandant Jean Duhail
94120 Fontenay-sous-Bois

15h à 18h

 Gratis Parkplatz RER Fontenay-sous-Bois, 5 Minuten zu Fuß

01.11.2013

27.10.2013

Kassandra

Skulptur

Déa Villarreal von Zémo*
Kontakt: deavillarreal@yahoo.fr

Kassandra, Tochter des trojanischen Königs von Priamos und der Hekabe, bekam von Apoll, der in sie verliebt war, die Gabe der Prophezeiung.
Als seine Leidenschaft gegenüber Kassandra abnahm, da diese sich ihm verweigerte, konnte Apoll ihr ihre Gabe nicht mehr nehmen, aber er verkündete, dass ihre Weissagungen nicht gehört würden.

Als ihr Bruder Paris sich nach Sparta begab, sagte Kassandra ihm voraus, dass er Helene entführen und so den Trojanischen Krieg verursachen würde.
Aufgrund ihrer Prophezeiung wurde Kassandra in einen Turm gesperrt, wo sie das Schicksal ihres Vaterlandes beweinte. Sie versuchte zu verhindern, dass das Holzpferd in die Stadt geholt wurde, doch abermals schenkte man ihren Warnungen keine Beachtung.

Im Chaos des Krieges, erlag der König Agamemnon ihrem Charme und nahm sie mit nach Griechenland. Während der Reise bekamen sie zwei gemeinsame Kinder, Teledamos und Pelops.
Zurück in Griechenland wurde Agamemnon vom Geliebten seiner Gemahlin Klytämnestra ermordet, da diese eifersüchtig auf seine Beziehung mit Kassandra war. Diese wurde anschließend von Klytämnestra verfolgt und ihrerseits getötet.
Ein tragisches Ende, denn obwohl Kassandra ihren eigenen Tod und den ihres Geliebten vorausgesehen hatte, konnte sie ihrem Schicksal nicht entkommen…

Die Geschichte der Kassandra wurde häufig in der Literatur, der Musik und im Kino aufgenommen.
Eine der interessantesten Interpretationen ist jene der ostdeutschen Schriftstellerin Christa Wolf, die 1983 mit der Novelle „Kassandra“ eine Reflexion über die Außenseiter in der totalitären DDR und die Rolle der Frau in der patriarchalischen ost-und westdeutschen Gesellschaft veröffentlicht hat.


22.10.2013

Yin und Yang

Schale 20 cm
Déa Villarréal von Zémo*
Kontakt: deavillarreal@yahoo.fr

Yin und Yang sind zwei Begriffe aus der chinesischen Philosophie. 
Das weiße Yang steht für Helligkeit, Härte, Hitze, Aktivität und Männlichkeit, das schwarze Yin für Dunkelheit, Weichheit, Kälte, Ruhe und Weiblichkeit.
Das heute bekannte Symbol für die Vereinigung von Yin und Yang stammt aus der Ming-Dynastie und stellt eine sich zusammenballende Wolke und eine aufgehende Sonne dar. 

19.10.2013

Zémo* Kuriositäten



ALLES MUSS RAUS -  Werke von Bansky für 44 Euro verkauft


Um die Werke des berühmten Straßenkünstlers, Banksy, wird sich normalerweise für mehrere hunderttausend Dollar bei Auktionen gerissen. Aber der facettenreiche britische Künstler, der momentan in den Straßen von New York arbeitet, hat beschlossen seine Kreationen am Samstag den 12. Oktober auf dem Bürgersteig des Central Park zu Schleuderpreisen zu verkaufen, wie Buzzfeed berichtet. „Gestern habe ich einen Stand im Park installiert um authentische Werke von Banksy zu 60 Dollar das Stück zu verkaufen“ (44 Euro), konnte man am Sonntag auf der Homepage des Künstlers lesen.  

Die Äußerungen sind illustriert mit einem kurzen Video, das einen Stand mit kleinen Leinwänden zeigt, die die berühmtesten Werke des Künstlers abbilden, geführt von einem alten Mann, der  - versunken in einem Campingstuhl  - die Gelegenheit nutzt um ein Sandwich zu essen. Die Gemälde sind den Passanten dermaßen vertraut, dass sie den Zustand des Mannes nicht wahrnehmen, überzeugt davon die x-ten Kopien des berühmten Graffitikünstlers vor Augen zu haben. Nichtsdestotrotz handelt es sich um authentische Gemälde mit einem geschätzten Wert von 160 000 Euro pro Stück. 

Banksys neueste Spott-Aktion fand im Rahmen seiner Ausstellung « Better Out Than In » (Besser draußen als drinnen) statt. Eine neue Art und Weise daran zu erinnern, das sein Werk der Straße gehört und nicht den Kunstgalerien. „Ich weise darauf hin, dass es sich um eine Einzelaktion handelte, der Stand wird ab heute nicht mehr hier sein“, schlussfolgert  die Homepage des Künstlers.  

Originalartikel in französischer Sprache :

10.10.2013

Jugendstil





Ring
 
Dieser Ring, inspiriert von den geschwungenen Linien
 und floralen Motiven des Jugendstils, lenkt alle Blicke auf die Hand, die ihn trägt.

08.10.2013

Zémo* packt euch (ein) !!!


Geschenkboxen Zémo*

Die kleinen Geschenkboxen von Zémo* sind handgemachte Origami 
und dienen gleichzeitig als Geschenkverpackung und als Schmuckkästchen.

07.10.2013

Katze

Collier
An unsere Katzen
Unsere sanften Begleiter
mit Augen wie Edelsteine
Treu und wild zugleich

Sie lieben uns und lassen sich lieben
ohne sich den Wünschen anderer zu unterwerfen
Jede Nacht gehen sie auf Entdeckungsreise
Auf der Suche nach neuen Abenteuern

Folgen wir Ihnen !

28.09.2013

Pas de deux

Skulptur
Anne Bernot von Zémo*

Tanz zu zweit
Schweben auf Musik
Sprache, die zur Seele spricht

Tanz zu zweit
Die Welt verschwindet
Moment, so lang wie eine kleine Ewigkeit


24.09.2013

Eine Familie

Mobile
Vier Leben in Bewegung
jedes für sich 
und alle gemeinsam

Ein gemeinsames Haus
ein Treffpunkt
ein Rückzugsort

Sonne und Mond
Tag und Nacht
Gemeinsam
Jederzeit
Für immer

Eine Familie...

19.09.2013

Venus

Anhänger


Die Göttin Venus, bei den alten Griechen bekannt als Aphrodite, ist die Göttin der Liebe. Die griechischen Poeten haben verschiedene Erklärungen für ihren Ursprung. Allen gemeinsam ist die Vorstellung, dass die Göttin aus der Gischt des Meeres heraus geboren wurde und gleichzeitig eine Gottheit des Himmels und des Meeres ist.

Unter den vielen Liebesabenteuern, die der Venus zugeschrieben werden, ist jenes mit dem jungen Adonis hervorzuheben. Seine Mutter Myrra war von den Göttern als Bestrafung in einen Baum verwandelt worden, so dass Adonis von einem Baum geboren wurde. Venus verliebte sich auf den ersten Blick in den jungen Adonis, der von Nymphen aufgezogen worden war. Ihre Liebe provozierte die Eifersucht des Gottes  Mars, der Adonis in Gestalt eines Wildschweines attackierte und tödlich verletzte. Auch die Tränen der Venus um ihren Geliebten konnten den jungen Helden nicht mehr retten, den sie schließlich in eine Anemone – vergängliche Frühlingsblume – verwandelte.
Nach seinem Tod, stieg Adonis in die Hölle hinab wo er wiederum von Prosperine geliebt wurde. Die eifersüchtige Venus beklagte sich darüber beim Gott Jupiter, der schließlich befahl, dass Adonis vier Monate des Jahres mit Venus verbringe und den Rest des Jahres in der Hölle mit Prosperine.
Diese temporäre Liebe zwischen Venus und Adonis symbolisiert das Kommen und Gehen der Natur im Laufe der Jahreszeiten. 

Venus wurde im Allgemeinen von den Bildhauern als junge, lachende Frau – nackt oder halbnackt – aus dem Meer heraussteigend in Begleitung von Meerestieren dargestellt: Die schönsten und bekanntesten sind  die „Venus von Médicis“ und die „Venus von Milo“ die 1820 im gleichnamigen Ort entdeckt wurde. Zu den bekanntesten Gemälden, die die Venus thematisierten zählen „Die Geburt der Venus“ von Sandro Botticelli (1485), „Die Venus“ von Lucas Cranach dem Älteren und Tizians „Venus von Urbino“ (1538). 

Im Atelier Zémo* findet die Göttin schließlich eine moderne Interpretation, die die Legenden um ihre Liebesabenteuer am Leben erhält...

16.09.2013

Nefertiti

Collier

Nefertiti, besser bekannt als Nofretete, war die Frau des Pharao Echnaton im 14. Jahrhundert vor Christus.
Sie war die erste ägyptische Königsgemahlin, die eine Rolle als Mitregentin spielte.
Mythenumwoben bleibt die Frage, ob sie ihren Gemahl überlebt und seine Nachfolge als Regentin des Königreichs angetreten hat.
Neben ihrer politischen Rolle, ist Nefertiti vor allem für ihre Schönheit bekannt, die die Nachwelt in Form einer Büste bewundern kann, die  im Neuen Museum in Berlin ausgestellt ist.  Nefertitis Name „Schön sind die Schönheiten des Aton, die Schöne ist gekommen“ bezeugt, dass ihre Schönheit der Realität näher ist als dem Mythos.

Eins ist sicher: die Frau, die ein Collier „Nefertiti“ trägt, wird so schön und geheimnisvoll wie die ägyptische Königin.

14.09.2013

Die drei Grazien

Skulptur
Anne Bernot von Zémo*

Grazien haben ihren Ursprung in  der griechischen Mythologie in welcher sie "Chariten"genannt werden. Sie verkörperten das Leben und insbesondere Verführung, Schönheit, Natur, menschliche Kreativität und Fruchtbarkeit.
Laut dem Poeten Hesiode, der ihre Anzahl auf drei junge Frauen festlegte, sind sie die Töchter des Zeus und der Eunomie: Euphorysne verkörpert die absolute Freude, Thalia steht für Fülle und Wohlstand, Aglae ist die absolute Schönheit, der Glanz. Oft wurden sie als Begleiterinnen der Schönheitsgöttin Venus dargestellt, die Ihnen ihre Reize verdankte.
Erst die römische Kultur, die das Bild der drei Göttinnen übernahm, gab ihnen den Namen "Grazien".
In der Malerei und der bildenden Kunst sind die drei Grazien ein beliebtes Thema, so dass man viele Darstellungen des tanzenden oder sich berührenden Frauentrios finden kann. Zu den berühmtesten Werken zählen unter anderem jene von Sandro Botticelli „Der Frühling“ (1482),  Raphael „Die drei Grazien“ (1505), Lucas Cranach der Ältere „Die drei Grazien“ (1531), Rubens „Die drei Grazien“ (1639). Weniger bekannt ist die jüngere Umsetzung des Themas von Salvador Dali „Verzauberter Strand mit drei flüssigen Grazien“ aus dem Jahr 1938.

Augenscheinlich inspirieren die drei Grazien bis heute, da sie auch im Atelier Zémo* ihre Spuren hinterlassen haben…

10.09.2013

Das Liebespaar

Anne Bernot von Zémo*
Vorwärts, vorwärts !
Das Leben erwartet uns.
Siehst du die Zukunft, die ich dir male?
Hab keine Angst.
Wir sind zu zweit.
Doppelt stark.
Auf ins Abenteuer !

Folge mir…